Was tun gegen Aufschieberitis?

Dieser Blog Artikel sollte ursprünglich folgenden Fokus haben:

Was kannst du gegen Aufschieberitis – die sogenannte Prokrastination – tun?

Nachdem ich mich beim Schreiben jedoch selbst beim Prokrastinieren erwischte und munter Zeit mit Facebook, Instagram und WhatsApp verbrachte, bekommst du zusätzlich die 30 besten Aufschiebetaktiken selbstständiger Frauen bzw. Mamas.

Mit diesen wundervollen Frauen habe ich nämlich Zeit verbracht und herzhaft über äußerst kreative Aufschiebetaktiken gelacht…

...statt den längst fälligen Artikel zu Ende zu bringen.

Ich prokrastiniere wie nie zuvor, während ich über das Thema Prokrastination schreibe.
Genau mein Humor.  

Nachdem ich in einer Facebook Gruppe selbstständiger Frauen bzw. Mamas nach deren Aufschiebetaktiken fragte, kamen so witzige Antworten, dass ich mit Lachtränen in den Augen entschied die Headline des Artikels zu ändern.

Denn hey, eigentlich weißt du ja was du anders machen könntest 🙂

Falls nicht, nimmt dir die Tipps aus dem Artikel zur Selbstreflexion und deinem Zeitmanagement mit und lese gerne meinen Blog Beitrag zu Digital Detox als Chance für Deep Work. Deep Work richtig angewandt, lässt dich unliebsame Aufgaben mit hoher Konzentration erledigen.

Selbstständigkeit oder Festanstellung

Was tun gegen Aufschieberitis?

Du hast dir zum Wochenbeginn viel vorgenommen und am Ende der Woche sind die unliebsamen oder größeren Aufgaben noch immer da?

Irgendwie kam ständig etwas dazwischen? Emails checken, kurzes Telefonat führen oder hast du anderen Aufgaben den Vorrang gegeben?

Prokrastination beschreibt das Aufschieben und Nicht-Erledigen von Dingen, welche du dir fest vorgenommen hast. Ein Vertagen unliebsamer Aufgaben.


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Kommt dir diese Situation bekannt vor?

Da sitze ich an meinem Schreibtisch. Ich möchte lernen, bis zur Prüfung sind es noch ca. 6 Wochen.

Aber wie lerne ich denn am Besten? Ich brauche Karteikarten und Stifte, schöne Stifte – damit das Lernen auch Spaß macht. Die beiden Fachbücher wären auch noch gut. Ggf. gibt es noch weitere wichtige Fachliteratur?

Meine Unterlagen sollte ich auch erst mal richtig strukturieren und dann schauen mit was ich anfange. Ich schaue im Internet nach Karteikarten und schönen Stiften, bestelle (nach Lesen der Rezensionen) einige Fachbücher und schweife ab in die Welt der restlichen Bücher.

Plötzlich lese ich Artikel, wie andere Menschen am Besten lernen und habe neue Ideen im Kopf. Beantworte noch einen Anruf und ein paar WhatsApp…

So, es ist über eine Stunde vergangen, Unterlagen sind nun soweit zusammen. Doch warte… wenn der Haushalt so aussieht, habe ich keine Ruhe zum Lernen. Ich könnte ja vorher noch mal schnell…

  • die Spülmaschine ausräumen
  • eine Maschine Wäsche waschen
  • ach, die Betten sollte ich auch noch schnell beziehen
  • und hier noch mal kurz räumen und putzen

Jetzt könnte es ja wirklich losgehen, aber so richtig sauber ist es in meinem Lernraum noch nicht. Das mache ich noch schnell, beim Lernen muss ich mich einfach wohlfühlen. Ein leichtes Hungergefühl stellt sich auch noch ein. Also stelle ich mir noch etwas zu knabbern und einen Kaffee bereit.

Nun kann es losgehen!

Ach warte, noch schnell mit dem Hund raus und dann kann auch der Trockner noch angestellt werden.

Knappe 3 Stunden sind ins Land gegangen. Gelernt habe ich noch nichts. Dafür glänzt der Haushalt wie nie zuvor und ich freue mich auf die neuen Lern-Utensilien.

Zum Glück habe ich ja noch eine Stunde Zeit übrig zum Lernen – immerhin : )

Die geschilderte Lernsituation ist übertragbar auf Aufgaben, die gerne aufgeschoben werden.

8 von 10 Menschen kennen Aufschieberitis und wenden sie regelmäßig an

Prokrastination

Ich kann nicht Lernen/Arbeiten, wenn um mich herum Unordnung herrscht und ich zu viele offene To dos im Kopf habe.

Früher dachte ich immer, ich irgendwas stimmt nicht mit mir und es wäre ein schrulliger Tick. Erst als ich im Gespräch erfuhr, wie putzwütig andere Menschen bei unliebsamen Aufgaben werden können – wurde mir bewusst, dass ich nicht alleine bin.

Woher kommt Prokrastination?

Die Aufschieberitis kann verschiedene Ursachen haben. In der Regel ist es eine erlernte Verhaltensweise. Unangenehme Steuerunterlagen Aufgaben aufzuschieben ist fast jedem bekannt. Sofern Prokrastination nicht chronisch wird und das Privat- und/oder Berufsleben dauerhaft beeinträchtigt, ist es mit einer Prise Humor und Selbstironie gut zu vertreten.

Es kann jedoch auch eine Depression oder eine Angsterkrankung hinter der Aufschieberitis stecken, bzw. kann chronisches Aufschieben von Aufgaben zu einer Depression führen. Da endet das Augenzwinkern und über sich selbst lachen. Hier gilt es mit fachkundiger therapeutischer Hilfe dem eigenen Verhalten auf den Grund zu gehen.

Es gibt 2 verschiedene Typen

Der „Erregungsaufschieber„: Er braucht den Adrenalinkick und fängt kurz vor Ende der Deadline an, um dann Tag und Nacht durchzuarbeiten.

Der „Vermeidungsaufschieber“ hat Angst zu versagen. Daher wagt er sich an unangenehme oder größere Aufgaben nicht heran, um nicht zu scheitern.

Die 30 besten Aufschiebetaktiken selbstständiger Frauen

working mom

Anonyme Zitate aus den sozialen Netzwerken

  1. Und jetzt geh ich den Hamsterkäfig entstauben…
  2. Im Studium habe ich zusammen mit meiner Mitbewohnerin die Töpfe entkalkt, nur um nicht lernen zu müssen.
  3. Ich rupfe Unkraut im Garten und steche Löwenzahn, schneide verwelkte Blüten ab und welke einzelne Zweige von der Thuja. Ich bin übrigens in einer Selbsthilfegruppe für Prokrastinierer. Letztes Update vor 2 Jahren… es ist hoffnungslos
  4. Wäsche waschen und aufhängen. Wenn ich das Bügeleisen raushole ist es die Steuer!
  5. Staubsaugen, wischen, Kinderzimmer aufräumen und endlich mal wieder die Klamotten im Schrank sortieren.
  6. Oh, der Keller gibt da so viele Möglichkeiten her. Aufräumen, ausmisten, Sachen verkaufen. Und die Stifte müssen sortiert werden. Alle.
  7. Ich habe mir vor Jahren ein Buch über Prokrastination gekauft und bin heute immer noch beim Vorwort.
  8. Oh, ich habe dann immer genug Muße um endlich mal die ausgefallene Motivtorte zu backen die neulich noch auf Pinterest gesehen habe.
  9.  Ich erzähle erstmal allen, wie einfach es ist, Dinge anzufangen.
  10.  Ich will immer zu einer „geraden“ Uhrzeit anfangen. Also um oder halb oder Viertel. Aber eben nicht 7 Minuten nach oder so. Und wenn ich diese „geraden“ Uhrzeiten verpasse- muss ich auf die nächste warten.
  11. Ich mache die Wäsche… nicht, dass die sich noch selbst erledigt.
  12. Ich hab gestern meine Buchhaltung gemacht, damit ich nicht bügeln muss  Verrückt
  13. Noch nie war Klo putzen so spannend…
  14. Ich miste aus und fange an den Kram bei Ebay Kleinanzeigen einzustellen. Das Problem an der Sache, wenn ich dann wirklich was tun muss, weil es eben nicht mehr aufzuschieben geht, kommen die Leute und wollen den Krams abholen oder haben Fragen dazu…
  15. Bevor ich Koffer packe ( ich hasse Koffer zu packen) putze ich Fenster. Wenn diese sauber sind das Haus . Mein Mann ist schon am verzweifeln.
  16. Ach, ich mache so ziemlich alles, wozu ich sonst keine Lust habe: ganz besonders akribisch das Gras aus den Plattenfugen im Hof kratzen, den Keller ausmisten und auswischen, den Kühlschrank putzen, das CD Regal neu sortieren …
  17. Während der Examensphase habe ich sehr viele Kuchen gebacken. Käsekuchen, Schokomuffins, Apfelkuchen, und Blätterteigtaschen…. Während der Kuchen im Ofen war, habe ich die Zeit genutzt für Haar und Make up Tutorials auf YouTube.
  18. Ich finde die Blätter vom Ficus Benjamini abstauben sehr ergiebig…. Wenn die Buchhaltung ansteht…
  19. kleine Anekdote am Rande: Ich biete einen Kurs an mit dem Thema „Fertig Aufschieberitis!“ Am ersten Kursabend sass ich ganz alleine da. Alle angemeldeten Teilnehmerinnen hatten es aufgeschoben, den Termin einzutragen oder hatten den falschen Termin erwischt… Zunächst ärgerlich, dann aber herzlich gelacht.
  20. Ich lösche Mails in meinem Posteingang…
  21. Spannendes Thema! Ich habe ein fatales Laster: Das Haus verlassen, Kaffee to go und dann Shoppen gehen. Weil mir bewusst wird, dass ich auf jeden Fall für den nächsten Termin eine neue Hose etc. benötige.
  22. Mein Motto und auch Physik ist „Unter Druck entstehen Diamanten“
    Ich warte also bei vielen ziemlich lang und mache dann Nachtschichten. Das ist meine liebste Arbeitszeit, da bin ich im Flow. Ich glaube das wird sich nicht ändern. Was ich jetzt ändere sind meine Lebensumstände damit das alles besser zu mir passt. Meine Ausweichhandlungen waren und sind: Internet (früher Dawanda, heute Facebook). Serien. Mit Freunden telefonieren (früher) oder WhatsApp schreiben.
    Und die beste „Ausweichhandlung“ ist: so viele Sachen gleichzeitig anfangen (egal ob Haushalt oder Arbeit), dass ich nix schaffe und vor lauter Chaos alles liegen lasse. Das hat schon was von Selbstsabotage.
    Bis ich dann wieder den flow Moment hab und dann geht’s Zack Zack und fertig. Und geil.
  23. Ohrringe oder überhaupt Schmuck sortieren und schön dekorieren, gaaaaanz wichtig!!!
  24.  Ich mache immer alles andere, als das, was ich eigentlich machen muss. Bis ich ein Zeitproblem habe und dann, daraus mit voller Motivation alles in kürzester Zeit zu erledigen…ist aber rein psychisch gesehen völliger Schwachsinn..
  25. Mein Leitsatz in der Schule/Studium war immer, je später ich anfange, desto weniger lang muss ich mich stressen Ich hab immer alles auf den letzten Drücker gemacht. Es gab genügend Dinge, die unbedingt vorher erledigt werden mussten.
  26. Wenn mein Mann während meines Studiums nach Hause kam und die Bude picobello aufgeräumt und sauber war, fragte er immer direkt, ob die Hausarbeit denn schon fertig sei. Jetzt könnte ich euch Marie Kondo empfehlen, da hätte man etwas länger zu tun.
  27. Wenn früher zuhause am Sonntag Nachmittag Schwester, Vater und ich mehrmals am Eisschrank aufeinander trafen, wussten wir: Schwester und ich haben eine Woche voller Prüfungen vor uns oder einen Vortrag vorzubereiten, und der Vater (Lehrer) eine riesige Beige Hefte zu korrigieren 😉 Oder vielmehr: hätten!
  28. Ich schreibe Listen…
    Oder ich beziehe alle Betten neu. Oder ich muss alle Schränke ausräumen und ausmisten.
  29.  Ich spiele Horn und wenn ich eigentlich einen Haufen Arbeit vor mir habe, übe ich lieber dreimal täglich. Beruflicher Stress spiegelt sich in musikalischer Virtuosität.
  30.  Ich fange dann immer an Wäsche zu machen … das niemals endende Waschen! Ich weiß nicht warum ich mir keinen immer vollen Geldbeutel gekauft habe – stattdessen steht hier ein immer voller Wäschekorb.
    Und der ist immer dann wichtig wenn ich was anderes zu tun habe ….

Was tun gegen Aufschieberitis?

1. Selbstreflexion:

Zunächst ist es sinnvoll sich selbst zu reflektieren, soweit dies in der Selbstwahrnehmung möglich ist.

Nimm dir etwas Zeit und schreibe dir Aufgaben auf, die du in den letzten Monaten/Jahren aufgeschoben hast.

  • Gibt es bei deinen aufgeschobenen Aufgaben ein Muster?
  • Sind es zum Beispiel überwiegend unangenehme Aufgaben oder Projekte mit vielen verschiedenen Teilschritten?
  • Wie konntest du Aufschieberitis bei vergangenen Aufgaben erfolgreich lösen?
  • Wie lässt sich diese Lösung heute einsetzen/übertragen?

Nach der Beantwortung dieser Fragen, fällt es dir ggf. leichter dein Verhalten zu deuten.

2. Dein Belohnungssystem

Unser Gehirn mag Belohnung. Situationen, die dir ein gutes Gefühl geben, möchte dein Gehirn gerne wiederholen. Möglicherweise ist es für dich eine größere Belohnung die neueste Netflix Folge Game of Thrones zu schauen, als deine Steuerunterlagen zu sortieren. Den positiven Effekt auf der Couch verspürst du sofort, bei den Steuerunterlagen ist der zunächst in weiterer Ferne.

Du kannst jedoch dein Belohnungssystem steuern. Ein gutes Beispiel ist eine Checkliste, bei der du erledigte Dinge durchstreichen oder abhaken kannst.

Kennst du das Gefühl, dass deine Liste kleiner wird und du richtig viel erledigt hast? Dein Gehirn sendet den Glücksbotenstoff Dopamin aus und gibt dir ein gutes Gefühl. Das gleiche gibt es auch für Likes in den sozialen Medien – sie bereiten uns Glücksgefühle. Ein Grund warum viele Menschen ständig am Smartphone Insta & Co checken. In Konkurrenz mit deinen zu erledigenden Aufgaben ein Teufelskreis.

3. Dein Zeitmanagement

Es gibt tatsächlich ein paar Kniffe, die helfen können. Nicht immer und bei allem, aber doch helfen sie in vielen Situationen.

Ich würde gerne behaupten, ich setze alles davon immer um – aber sorry bei Steuerunterlagen vergesse ich die Theorie.

  1. Klassische To Do Liste: Schreibe dir alles auf, was im Kopf an Aufgaben herum spukt. Teile große Aufgaben in kleine gut machbare Schritte auf. Denk daran, jedes durchstreichen oder abhaken aktiviert dein Belohnungssystem und motiviert dich durch positive Gefühle dran zu bleiben.
  2. Eat the frog first: Nimm dir die unangenehmste Aufgabe als Erstes (in Teilschritten) vor. Hast du erstmal den „Brocken“ erledigt, wird der Rest ein Klacks.
  3. Agile Arbeitsmethode: Eine etwas andere Form von To Do Liste und mein Highlight – die Visualisierung und das umkleben von Postits, gibt mir ein richtig gutes Gefühl und hilft mir auch an unangenehmen Steuerunterlagen Aufgaben dran zubleiben.Den agilen Wochenplaner zu nutzen ist ganz einfach.Du brauchst:
    Eine Vorlage (Empfehlung A2) – lade dir gerne meine als PDF Blanko herunter und nutze sie oder male dir einen eigenen Planer.
    Postits* – hier nutze ich unterschiedliche Farben, um privat/beruflich und verschiedene Projekte zu trennen. Zudem mag ich diese Fineliner Stifte*.Wie nutzt du den Planer:
    Deine erste Tat am Montag Morgen (oder Sonntag Abend) – du planst deine Aufgaben der kommenden Woche auf Postits. Wenn du es bunt und strukturiert magst, nutze unterschiedliche Farben für deine Themen.Große Aufgaben teilst du in kleine Pakete ein, ich empfehle für eine Aufgabe maximal 2 Stunden – ansonsten versuche sie lieber weiter zu zerlegen.Hast du alle Aufgaben auf Postits, beginnst du zu priorisieren (eat the frog first) und klebst die Postits auf die jeweiligen Tage, an denen du die Aufgaben erledigen willst oder musst.Sei realistisch in deiner Zeiteinschätzung und baue dir Pufferzeiten ein.Sind Postits (Aufgaben) übrig, hängst du sie in dein Backlog. Nun darfst du jede erledigte Aufgabe in das „Done“ Feld umkleben – ein Fest (die Checklisten – Freunde kennen das Gefühl). Bist du gut in der Zeit und hast alles erledigt, kannst du dich an deine Backlog Aufgaben setzen. Ansonsten übernimmst du sie in die nächste Woche.
    agiles Arbeiten

 

Zu guter Letzt…

Danke fürs Lesen und für die vielen wertvollen Statements aus den sozialen Netzwerken.

Wenn dir der Artikel gefällt, teile ihn gerne in den sozialen Netzwerken und hinterlasse mir deine Gedanken mit einem Kommentar.

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„NEIN“ ist ein ganzer Satz – 3 Tipps um Nein sagen zu lernen
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Ein schönes Wochenende, fröhliches prokrastinieren und herzliche Grüße

Ines Hammer

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