Welcher Job macht mich glücklich?
„Wenn ich groß bin, gehe ich zur Feuerwehr oder werde Lehrer(in).“
Es gibt Menschen, die seit ihrer Kindheit wissen was sie später beruflich machen wollen. Die nicht in Frage stellen, ob ihr Weg der Richtige ist. Die nicht nach links oder rechts schauen, sondern ihr „Ding“ gefunden haben und damit zufrieden sind.
Ich habe diese Menschen immer beneidet.
Wie schön ist es den eigenen Weg zu kennen und ihn nicht in Frage zu stellen?
Ein großer Teil der Menschheit gehört jedoch nicht dazu und ist auf der Suche nach DER Arbeit die glücklich, zufrieden und finanziell unabhängig macht.
Der Arbeit die zur eigenen Persönlichkeit UND zur Lebenssituation passt.
Meine Buchempfehlung – neben den Tipps aus diesem Artikel
„Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will“ – Barbara Sher*. Ein Buch, um dir darüber bewusst zu werden, was du wirklich möchtest.
Von den Ergebnissen und der gewonnenen Klarheit waren alle begeistert. Wenn du dir selbst Impulse holen möchtest und einige der Übungen für dich durchführen magst, dann gönne dir ihr Buch.
Im Blog Artikel „welcher Job macht mich glücklich“ nimmst du mit…
- Warum es so wichtig ist dich selbst zu kennen, um DEN richtigen beruflichen Weg zu finden
- Fragen, bei denen es sich lohnt die Antwort zu finden
- Dein „blinder Fleck“
- Möglichkeiten DEINE Antworten heraus zu finden
- Schreiben schafft Klarheit
- Coaching und Auszeiten für Persönlichkeitsentwicklung
- (Zu)viele Möglichkeiten überfordern
Die meisten Menschen wissen gar nicht genau wer sie sind und was sie ausmacht. Wie sollen sie dann wissen was sie wirklich erfüllt?
10 Impuls-Fragen um Klarheit über dich und deinen Weg zu finden
Nutze die Fragen gerne mit der Journaling Methode schriftlich. Mehr dazu findest du in meinem Blog Artikel Kreatives Schreiben im Coaching – 5 Schreibtipps um Ordnung in deine Gedanken zu bringen.
- Was kannst du?
- Was ist dir wichtig?
- Wenn Geld keine Rolle spielt, wie sieht dein Job aus?
- Wie sollte dein Arbeitsumfeld im Idealfall aussehen?
- Wenn du weißt was du nicht willst, was möchtest du stattdessen?
- Was sind deine Werte?
- Welche Stärken bringst du mit?
- Was ist deine Leidenschaft?
- Bei welcher Tätigkeit vergisst du alles um dich herum?
- Welchen Stellenwert nimmt die Arbeit in deinem Leben ein?
Eine wundervolle Frage in Bezug auf deinen aktuellen Job stammt von meinem Lieblingsautor John Strelecky (Das Café am Rande der Welt)*:
Was hast du als Kind gerne getan? Bei was konntest du die Zeit vergessen und dich treiben lassen? Nutzt du diese Interessen und Talente für deinen Job? Kannst du noch benennen, was dich als Kind glücklich machte?
Dir fällt es schwer die Fragen wirklich zu beantworten?
Die gute Nachricht: Die Antworten liegen in jedem von uns drin.
Die „schlechte“ Nachricht: Die Antworten sind oft verdeckt. Tief in unserem Inneren. Überlagert von äußeren Einflüssen und Erwartungen. Nicht greifbar.
Vor allem durch unseren eigenen „blinden Fleck“ sind die Antworten kaum alleine zu finden.
Bei unserem „blinden Fleck“, erkennen andere Menschen Verhaltensweisen und Merkmale bei uns, die wir selbst nicht wahrnehmen. Durch Feedback und Reflexion können diese „blinden Flecken“ kleiner werden und Selbst- und Fremdwahrnehmung näher aneinander rücken.
Wie finde ich die Antworten?
Die Antworten sind in dir.
Was dir fehlt ist der passende Zugang dazu.
Hand aufs Herz. Wie viel Zeit nimmst du dir für dich und deine persönliche Entwicklung?
- NIMM DIR ZEIT. Egal ob du deine inneren Antworten selbst oder mit Unterstützung finden möchtest, du brauchst dafür Zeit. Dein erster Schritt ist daher, dir diese Zeit zu erlauben. Zeit die nur für deine persönliche Entwicklung ist.
- MACHE DIR SELBST KEINEN DRUCK. Dein Job ist nicht der, den du bis an dein Lebensende machen möchtest, aber Gehalt und Kollegen passen? Vielleicht liegt auch dein Fokus gerade woanders (z. B. bei der Familie)? Dann stresse dich nicht, deine Passion zu finden. Halte einfach die Augen auf und lerne dich kennen, ohne Druck öffnen sich neue Türen leichter.
- TREFFE DIE RICHTIGE WAHL. Du kannst dich auf viele unterschiedliche Weisen selbst kennen lernen und erfahren wo deine Stärken liegen und welche du einsetzen willst. Was sich für dich gut anfühlt und dir wirklich Antworten bringt entscheidest du.
- KEIN RAT AUS DEINEM UMFELD. Jeder hat seine eigene Sicht der Dinge. Häufig spiegeln sich in Ratschlägen von anderen Menschen deren eigene Ängste in ihren Antworten wieder. Nebenbei möchte dein näheres Umfeld selten, dass du dich veränderst.
- VERTRAUE DEM PROZESS. Zwischen einer Erkenntnis und der Umsetzung liegt Zeit.
Persönliche Weiterentwicklung – wer bist du?
Hole dir jemanden an die Seite, der dir die richtigen Fragen stellt und Impulse geben kann, in welche Richtung du starten kannst um deine Antworten zu finden.
Fragen, die dich eine neue Perspektive einnehmen lassen. Eine Perspektive, mit der du dich mit anderen Augen siehst und erkennst wo deine persönlichen Knackpunkte liegen und welche Lösungen es dafür gibt.
Jemand, der nicht aus deinem Umfeld kommt und dich & deine Situation wertfrei betrachten kann.
Lasse nicht zu, dass Angst deinen Weg leitet.
Beobachte dich einmal selbst, wenn du über deine Leidenschaften oder Träume nachdenkst. Bei vielen Menschen kommt sofort der „innere Kritiker“, blockiert die Gedanken und tut sie als Spinnerei ab.
Glaubenssätze wie „dafür bin ich nicht gut genug“, „das kann ich nicht schaffen“ oder „ich bin zu alt/ zu jung“ tun ihr übriges.
Aber ist das wirklich so? Woran machst du es fest, dass es so ist?
Auch mit der Gefahr mich zu wiederholen.
Persönliche Weiterentwicklung mit dem Ziel Klarheit zu finden, wer du bist und was du willst, braucht Zeit.
Coaching kann dich auf der Suche nach deinen Antworten methodisch unterstützen und den Weg abkürzen. Durch die gewonnene Klarheit gewinnst du an Selbstvertrauen und kannst Veränderungen anpacken.
Antworten finden durch Schreiben
Wenn du gerne schreibst, dann nutze es für deine persönliche Weiterentwicklung.
Neben der sprachlichen Arbeit mit einem Coach ist das Schreiben auch eine Möglichkeit Antworten zu finden, die dir nicht bewusst sind. Zum Beispiel mit dem oben genannten Journaling (Impulsfragen)- siehe auch meinen Blog Artikel „Kreatives Schreiben“ – kannst du eine Menge über dich selbst herausfinden.
In meiner Bibliothek findest du eine Selbstcoaching Übung „Biographiearbeit“. Eine wundervolle Möglichkeit den eigenen Weg ganz neu zu betrachten.
Leser meines Impulsletters haben kostenfreien Zugang zu meiner Bibliothek „Persönlichkeitsentwicklung“ und den darin enthaltenen Übungen.
Zu dir und deinem „wer bin ich“ finden
Vorab: Das ist eine für mich persönlich passende Lösung, um Antworten zu mir oder Situationen zu finden. Es ist sicher nicht für jeden das Richtige – aber entscheide selbst.
Impulse setzen mit einem Coaching und danach 2- 3 Tage ins Schweigekloster mit einem leeren Buch, Impulsfragen und einem (oder mehreren) Stiften?
Wenn du von dieser Idee angetan bist, ist es dir wirklich ernst mit der Reise zu dir selbst und deinen Stärken.
Auch ich nutze den professionellen Perspektivenwechsel durch – je nach Anliegen – Coachs oder Therapeuten. Diese Gespräche wirken zu lassen und den gewonnen Erkenntnissen Zeit und Raum zu geben ist wichtig und wertvoll.
Ich nenne den Tag danach gerne den Prinzessinnen-Tag (für die Männer gerne auch der Prinzen-Tag). Viel Ruhe und Zeit für sich alleine. Zeit um Erkenntnisse wirken zu lassen und die eigenen Gedanken zu sortieren.
Wenn die Möglichkeit besteht nach einer reflektierenden Arbeit (Coaching/Therapie/Selbsterfahrung) einen solchen Tag einzulegen, dann unbedingt nutzen und die Themen wirken lassen.
Keine Gespräche mit anderen suchen, sondern erst einmal schauen was die Gedanken im eigenen Inneren auslösen.
Mit den Kloster Tagen gehe ich noch einen Schritt weiter und nehme eine Impulsfrage oder die Erkenntnis aus einem Coaching mit und verbringe 2 – 3 Tage mit mir und meinen Gedanken. Fülle leere Seiten mit dem was beschäftigt. Diese Kombination kann viel Klarheit für die eigene Persönlichkeit bringen.
Als Impulsfrage für das leere Buch ist die offene Frage: Welcher Job mach mich glücklich? eine Möglichkeit. Wenn du dazu anfängst zu schreiben, dann wirst du auf ganz neue Erkenntnisse stoßen.
Du hast zu viele Ideen und Interessen? Das Persönlichkeitsmerkmal „Scannerpersönlichkeit“
Bei den Impuls-Fragen hast du festgestellt, dass deine Ideen und Interessen in ganz unterschiedliche Richtungen laufen? Und du gar nicht weißt für welche Richtung du dich entscheiden sollst?
So genannte Scannerpersönlichkeiten haben so viele Ideen und Interessen, dass ein einziges Leben zur Umsetzung nicht ausreicht.
Bist du eine Scannerpersönlichkeit?
Finde es innerhalb weniger Minuten mit einem Kurztest heraus.
Als Leser meines monatlichen Impulsletters findest du den Scannertest kostenfrei in der Bibliothek.
Die Zugangsdaten dafür erhältst nach deiner Impulsletter Anmeldung.
Fazit
Um herauszufinden, welcher Job dich glücklich macht ist es wichtig zu wissen wer du bist und was dir wichtig ist. Diese Antworten sind bereits in dir und die Möglichkeiten sie zu entdecken sind vielfältig.
Spannend ist es auch deinen aktuellen Job genau zu beleuchten, um zu schauen, warum er dich nicht glücklich macht. Ist es die Tätigkeit oder das Arbeitsumfeld?
Für diese Analyse kann eine systemische Aufstellungsarbeit erhellende Erkenntnisse bringen.
Was du brauchst ist Zeit und Vertrauen in dich und den eigenen Weg.
Nutze Möglichkeiten der Reflexionsarbeit und entdecke dich neu und gestalte deinen Weg nach deinen Vorstellungen.
Die Qual der Wahl – Ausblick nächster Blog Artikel 10.03.2019
Mal angenommen du konntest dir schon viele der oben genannten Fragen beantworten und kennst deine Stärken und Talente.
Du bist vielseitig interessiert und talentiert?
Was genau willst du denn jetzt?
Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste was ich will
Barbara Sher (Autorin)*
Die Möglichkeiten sind heutzutage so unendlich groß und viele Grenzen befinden sich in unseren eigenen Gedanken
Die Vielfalt an Möglichkeiten überfordert
Im nächsten Blog Artikel greife ich dieses Dilemma auf.
Viele Interessen, aber für was sollst du dich entscheiden?
Vielen Dank fürs Lesen, kommentieren und teilen.
Einen wundervollen Sonntag Abend und herzliche Grüße
Weitere Artikel aus der Serie #beruflicheherausforderungen
Start: Berufliche Herausforderungen
1: Fehlende Wertschätzung am Arbeitsplatz
2: Welcher Job macht mich glücklich?
3: Welcher Job macht mich glücklich II & Impulse für Scannerpersönlichkeiten
4: Selbstständigkeit oder Festanstellung – 10 Impulsfragen für deine Entscheidungsfindung
5: Berufliche Veränderung als Mama – Vereinbarkeit & Rollenverteilung
6: Einen Scheiss muss ich – warum du dich als Scannerpersönlichkeit nicht für EINE Idee entscheiden musst
7: Das erste Jahr Selbstständigkeit – 10 Erkenntnisse & hilfreiche Tipps
8: Gewaltfreie Kommunikation (GFK) im Business – was du selbst für deine Zufriedenheit tun kannst
9: Unglücklich im Job? Wertekonflikte und ihre Auswirkung
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